"Katzenaids" (FIV)

Die Erkenntnis, dass außer dem Katzenleukosevirus (FeLV) auch noch ein zweites, FIV Feline Immunschwächevirus genanntes Virus
das Immunsystem schwer schädigen kann, ist relativ neu.

Die Übertragung von FIV findet hauptsächlich durch Bisse statt.
Zwangsläufig tritt die Krankheit also gehäuft bei freilaufenden Katern auf, die sich gegenseitig bei Revierkämpfen verletzen.

Die Symptome der FIV-Infektion ähneln denen der Katzenleukose. Nur das klinische Bild in Verbindung mit Laborergebnissen erlaubt eine Unterscheidung zwischen beiden Erkrankungsformen. Das wiederum ist ausschließlich mit Hilfe eines spezifischen Virusnachweises möglich, den der Tierarzt im Verdachtsfall zur Absicherung seiner Diagnose durchführen kann.

Eine Schutzimpfung gegen die FIV-Infektion gibt es derzeit leider noch nicht !

In einer bundesweites epidemiologischen Studie im Jahr 2000 wurden 6101 Katzen auf das feline Leukämievirus (FeLV) und das feline Immunschwäche (FIV) getestet.
Während von den klinisch gesunden Katzen nur jede zehnte Katze in einem der beiden Tests positiv reagierten,
war bei jeder dritten Katze mit klinischen Symptomen einer der beiden Tests positiv.

In Hessen betrug die FeLV – Häufigkeit 12,4 % , die FIV – Häufigkeit 7,9 %.

Aus dem Ergebnis geht hervor, daß alle Katzen, die einer Risikogruppe angehören und Tiere mit Krankheitssymptomen auf FeLV und FIV getestet werden sollten.

Die Risikogruppen sind:

  • kampflustige Katzen
  • Katzen, die sich häufig im Freien aufhalten
  • mehrere Katzen in einem Haushalt
  • streunernde Kater
  • Katzen mit unbekannter Vorgeschichte 
Tierarz spricht mit einer zu behandelnden Katze
KatzenGlück Ukraine

KatzenGlueck Ukraine Gemeinnütziger Verein
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